Jan-Lukas Else

Gedanken eines IT-Experten

Weihnachten und Silvester

Veröffentlicht am in Medium-Archiv
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⚠️ Dieser Eintrag ist bereits über ein Jahr alt. Er ist möglicherweise nicht mehr aktuell. Meinungen können sich geändert haben. Als ich diesen Post verfasst habe, war ich erst 18 Jahre alt!

Gedanken zum Ende des Jahres

Ich schaue auf den Kalender und stelle fest, heute ist ja schon der 24. Dezember. War da nicht was? Irgendwas muss ja sein, schließlich haben die Geschäfte zwei Tage zu. Und dann fällt es mir ein, ach es ist ja Weihnachten.

Erinnerungen kommen. Wie man es früher vor Aufregung fast nicht aushalten konnte, bis endlich die Bescherung war. Der Gang in die Kirche, das Flöte-Spielen, bevor man sich endlich den Geschenken widmen konnte, Pflichtprogramm.

Erst dieses Jahr ist mir klar geworden, dass die Geschenke ja eigentlich nicht das sind, worum es bei Weihnachten gehen sollten. Der Kommerz, zu dem das Fest geworden zu sein scheint, lässt das eigentlich gute in den Hintergrund rücken. Die Familie und das Zusammensein.

Und heute stelle ich fest, dass ist ja schon das 18. mal, dass ich Heiligabend und Weihnachten miterlebe. Wie die Zeit rennt, im Galopp. Und die Zeit scheint immer mehr an Geschwindigkeit aufzunehmen, wird immer schneller. Und das, obwohl man trotzdem manchmal das Gefühl hat sich zu langweilen.

Mit dem Gedanken an die Zeit kommt auch die Frage, wie wird es nächstes oder übernächstes Jahr oder in fünf Jahren sein? Mit wem werde ich dann Weihnachten verbringen?


In einer Woche ist dann ja auch schon Silvester, das Jahr geht zu Ende, ein neues Jahr kommt. Vor einem Jahr schrieb ich darüber, dass ich mir keine Ziele setze, sondern Mindsets etablieren will:

👉 5 neue Mindsets für 2017

Ich habe es 2017 auf jeden Fall geschafft meine Prokrastination zu reduzieren. Klar, da ich jetzt mit diesem Schul-Kram durch bin und quasi nicht mehr zu all dem unliebsamen Tätigkeiten gezwungen bin, fällt mir das auch ein ganzes Stück einfacher. Und auch wenn dann im nächsten Jahr die Uni anfängt, werde ich mir immer wieder vor Augen führen, warum ich das mache und dass ich mich ja aus eigener Motivation dazu entschieden habe.

Einher mit der Reduzierung von Prokrastination kam glaube ich auch ein wenig besser Organisation. Also nicht, dass es da nicht noch unglaubliches Potential gäbe, aber Fortschritte sind erkennbar.

Mehr Offenheit und Mut zu neuem? Ja, ich glaub das hat ziemlich gut geklappt. Also ich bin jetzt kein ganz anderer Mensch geworden, aber vielleicht waren auch die schwierigen Situationen in diesem Jahr ein guter Lehrer.

Nicht wirklich vorhanden war die Freude, besonders in dem dritten Drittel des Jahres, aber auch hier habe ich gelernt. Etwa das es wichtig ist, sich nicht von den traurigen Sachen herunter ziehen zu lassen, sich nicht durch negative Gedanken kaputtmachen zu lassen, sondern die guten Momente wertzuschätzen und sich an den schönen Erinnerungen zu erfreuen.

Ehrlichkeit: Etwas ohne das die Gesellschaft nicht wirklich funktioniert. Ehrlichkeit und gegenseitiges Vertrauen sind Grundsäulen des friedlichen Miteinander. Wenn mich etwas stört, sage ich das auch. Ich würde es auch blöd finden, wenn andere mir unehrliches Feedback geben.


Hätte ich damals gewusst, wie sich dieses Jahr entwickeln würde, hätte ich die Zeit wahrscheinlich ganz anders (aus heutiger Sicht besser) genutzt, andere Entscheidungen getroffen, generell anders gehandelt. Aber Vergangenheit ist vergangen. Dennoch, meine Mindsets haben es tatsächlich teilweise geschafft sich in meinem Denken zu festigen, ich habe sogar versucht, neue Mindsets zu etablieren und werde versuchen diese Strategie im neuen Jahr fortzuführen.


Somit danke ich allen Lesern dieses Blogs! Danke, für das Lesen meiner Artikel, denn jeder Leser ist ein Grund mehr, mich auch bei Unlust an meinen Rechner zu setzen und etwas Neues in die Tastatur zu tippen. Danke für die Kommentare, die zeigen, dass gerade die Diskussion oft sehr wichtig ist. Danke an Alexander Koch, Julian Yaman und Fredie für die herausragenden Gast-Artikel und einen besonderen Dank an Marco Zander nicht nur für deine eigenen Artikel, die ich mir immer gerne durchlese, sondern auch für deine tolle Unterstützung, die du mir auf unterschiedliche Weise gezeigt hast.

Und danke an alle Menschen, die in diesem Jahr Teil in meinem Leben waren und mit mir durch dieses Jahr mit all seinen Facetten gegangen sind!

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