Jan-Lukas Else

Gedanken eines IT-Experten

Finales Finale

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⚠️ Dieser Eintrag ist bereits über ein Jahr alt. Er ist möglicherweise nicht mehr aktuell. Meinungen können sich geändert haben. Als ich diesen Post verfasst habe, war ich erst 18 Jahre alt!

Abi fertig?

Die große Erleichterung. Hoffentlich. Endlich geschafft die 12 Jahre, die es in Niedersachsen (kommende Schüler brauchen 13 Jahre) braucht um das Abitur zu beenden, gegebenenfalls man überspringt keine Klassenstufe beziehungsweise dreht eine Ehrenrunde. Gestern nun die mündliche Prüfung für das 5. Prüfungsfach mit voller Punktzahl absolviert und sollte es bei den schriftlichen Prüfungen keine merkwürdigen Ergebnisse geben, dann war das auch die letzte.

War es wirklich so anstrengend wie immer behauptet wird?

Irgendwie nicht. Vielleicht mag es nur an meiner Einstellung liegen, aber ich bin der Meinung, dass die Schwere des Abiturs von vielen Lehrern beziehungsweise Eltern überbewertet wird. Klar, man muss sich während der Oberstufe ab und zu mal auf den Hosenboden setzen und was machen, aber letztendlich war es doch nicht so schwer, wie bis noch vor ein, zwei Jahren befürchtet. Jedenfalls für mich.

Drei Dinge die ich in der Oberstufe gelernt habe

  1. Noten sind nicht fair — Ich kann mich nicht mehr ganz erinnern, ob ich diese Erkenntnis bereits in der 10. Klasse in dieser Form gehabt habe, aber in der 11. und 12. ist es mir wirklich aufgefallen: Noten sind sowas von subjektiv und abhängig vom Lehrer. Bestimmt spielt es eine viel größere Rolle, wie man mit den Lehrern zurecht kommt, als was man sonst so fabriziert.

  2. Fehlentscheidungen bei der Kurswahl müssen teuer bezahlt werden — Tja, wenn man zu unüberlegt und aus dem Bauch heraus Latein statt Englisch wählt, ärgert man sich schon… Aber aus Fehlern lernt man.

  3. Das Leben ist deutlich entspannter ohne die Fächer, die man abwählen kann — Biologie, Chemie oder etwa Erdkunde konnte ich abwählen und ehrlich gesagt ist es schon eine deutliche Erleichterung für diese Fächer nichts mehr lernen zu müssen. Natürlich machen auch nicht alle Fächer, die man doch noch weiter belegen muss (bspw Religion) so viel Spaß, aber die Anzahl dieser ungeliebten Fächer ist deutlich niedriger.

Früher Stress — und was nun?

Bis vor wenigen Wochen hatte ich immer noch die gute Ausrede, ständig für die Prüfungen lernen zu müssen (habe ich ja auch gemacht), aber was mache ich jetzt mit der ganzen Zeit? Das ist so ein ungewohntes Gefühl plötzlich fast nichts mehr machen zu müssen und manchmal überlegt man sich, ob man das zur-Schule-Gehen nicht doch ein bisschen vermisst. Aber erst um 9 Uhr aufzustehen und dann den ganzen Tag irgendwelche YouTube-Videos zu schauen, ist auch manchmal ganz schön…

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